UntergrundBonn
@UntergrundBonn
Ulf Poschardt Ultra
hin und wieder äußere ich mich zum politischen tagesgeschehen auch auf threads

Nachdem der Praktikant jetzt mehrfach mit Kündigung gedroht hatte, hat er heute seinen Wunsch-Laptop trotzdem nicht bekommen.
Melden Sie mich – aber ich verstehe bis heute nicht, was daran progressiv sein soll, wenn mir einmal im Jahr irgendwelche Protestanten, die sonst darauf achten, ob der Nachbar seinen Müll richtig trennt, Prosecco aus der Dose saufend ihre Sexualität unter die Nase reiben.
Als ich damals in fliederfarbenen Tod’s und beiger Chino vom Berghain in die Bar25 weitergezogen bin, kündigte man zwei Wochen später das Closing an. Kann Zufall sein. Muss aber nicht.
ne propalästinensische Queer Pride hatte nicht mal Monty Python auf dem Schirm.

Es ist nicht mutig oder provokativ, auf Konzertbühnen antiisraelische Slogans zu grölen oder palästinensische Fahnen zu schwingen, es ist politisch korrekt. Vielleicht hörte und sah man deswegen in Manchester bei Oasis keine. Working-Class-Helden eben. welt.de/debatte/plus68…
Kenne nicht wenige aus dem Stuttgarter Agenturumfeld, die diese Meldung heute auf einem Lastenrad für 5k sitzend mit einem Glas Wein begießen – und sich übermorgen wundern, warum die Aufträge ausbleiben.

die linke war am wirksamsten, nicht als irgendeine bloße partei, sondern als teil einer progressiven kultur – stil, haltung, identität, popkulturell anschlussfähig und emotional aufgeladen. etwas, das liberale komischerweise bis heute nicht begreifen.
So blöd im Zug auf dem Boden sitzen ist übrigens ganz wunderbare poststudentische Altbau-Bewohner:innen-Romantik, die sich ästhetisch bereits maximal von den Problemen der Menschen in diesem Land distanziert.
❤️🔥